Zählt bei der kurzen zu erwartenden Lebenszeit auch der Job zur normalen Alltagsroutine, die nach Möglichkeiten aufrechterhalten werden soll?

Dies kommt auf den körperlichen Zustand der Patient*innen an. Prinzipiell spricht bei nichts dagegen, sofern sich die Betroffenen in der Lage fühlen zu arbeiten. Dies ist natürlich sehr abhängig von der Kapazität, den Fähigkeiten und den Kräften der Patient*innen, und ob es ihnen gegebenenfalls ermöglicht wird, mit eingeschränkten Kapazitäten weiter in ihrem Beruf tätig zu sein. Grundsätzlich halten wir es für sinnvoll, sich zu beschäftigen. Wenn das im beruflichen Rahmen nicht möglich ist, kann auch eine ehrenamtliche Arbeit zur Normalität beitragen. Für die Angehörigen kann es sein, dass der Job auch, abhängig von der Gestaltung, dem Auftanken dient. Das Rausgehen in den Alltag, in die Normalität, kann helfen später ausreichend für erkrankte Angehörige da zu sein.