1. Wie entstand die Idee für Yeswecan!cer?
Mein Freund und Kollege aus den frühen Tagen des Privatfernsehens Jörg A. Hoppe und ich sind selbst Betroffene. 2017 wurden wir beide Krebs-Survivor: Hoppe überlebt nach einer Stammzelltransplantation seine AML-Leukämie, ich wiederum den Prostatakrebs mit einer radikalen Prostatektomie. Es entsteht die Idee zu yeswecan!cer…
2. Wieso engagieren sie sich für Krebspatient*innen?
Ich unterstütze den offenen und tabulosen Umgang mit der Krankheit Krebs. Niemand sollte mit der Diagnose und der daraus folgenden Behandlung – oft eine echte Geisterbahnfahrt – allein sein. Ich möchte Mut machen und auch alles dafür tun, dass möglichst niemand wegen seiner Erkrankung berufliche Probleme bekommt. Niemand trägt die Schuld für seine Krebserkrankung.
3. Warum glauben Sie, ist das Engagement gerade für Glioblastom-Patient*innen so wichtig?
Diese Erkrankung ist besonders schwer und leider für die Betroffenen auch eine sehr große persönliche Belastung. Diese Patient*innen sollten von uns jede nur denkbare Unterstützung bekommen. Mut gibt Kraft und Freude kann das Leben verlängern. Davon bin ich überzeugt.
4. Was bereitet Ihnen an der Arbeit mit Patient*innen am meisten Freude?
Ein Lächeln. Und natürlich ist jeder neue Tag ein Geschenk, für uns alle und besonders aber für die Erkrankten. Wenn wir auch auch nur ein herzliches Lächeln erzeugen können, hat sich alles gelohnt.
5. Welche Bedürfnisse sehen Sie am häufigsten bei Krebspatient*innen?
Ich denke, dass ein Gespräch immer hilft. Natürlich steht die rein medizinische Information im Vordergrund. Das Zwischenmenschliche zeigt sich jedoch auch beim Zuhören und der Zeit, die man sich füreinander nimmt. Zeit ist so kostbar und meist so flüchtig.